Die Zeitschrift

BELLA triste ist eine Zeitschrift für deutschsprachige Gegenwartsliteratur.

Herausgegeben wird sie derzeit von Lina Briks, Lisa Bullerdiek, Lucie Frahm, Melek Halici, Nina Hecken, Lara Kuppen und Leni von der Waydbrink.

Die BELLA triste präsentiert Prosa, Lyrik und Dramatik, Essays, Interviews, Reflexionen und Visuals. So wird das Dickicht des jungen Erzählens umkreist, werden Schneisen geschlagen und Entdeckungen gemacht. Auf der Spur aktueller Tendenzen setzt BELLA triste der Vielstimmigkeit des Literaturbetriebs eigene Akzente entgegen: Seit dem Frühjahr 2001 erzählen die Ausgaben der BELLA triste davon, was uns, die Redaktion, am stärksten begeistert und fasziniert. BELLA triste zeigt: es gibt nichts Schöneres und Wilderes, Verschlungeneres und Spannenderes als die Literatur der Gegenwart – und ihre Zukunft. Kommt mit!

Seit 2003 besteht der gemeinnützige Verein BELLA triste e.V., der dreimal jährlich die Zeitschrift für junge Literatur BELLA triste herausgibt. Die in der Satzung definierten Ziele des Vereins sind u.a. die Förderung und Pflege des „kreativen Umgang(s) mit Texten in Lesungen, Konferenzen und Veranstaltungen sowie in Publikationen“. Der Verein ist zudem Veranstalter*in von PROSANOVA, des ersten und größten Festivals für junge, zukunftsträchtige deutschsprachige Literatur, das alle drei Jahre stattfindet.

Im Mai 2005 fand das Festival zum ersten Mal statt: Zwischen Hildesheimer Kleingärten, Sonnenschirmen und gut gefüllten Lounges lasen und diskutierten 50 Autor*innen, Dramatiker*innen und Journalist*innen. 2008 lud PROSANOVA zum zweiten Mal zu vier Tagen Text, Gespräch und Tanz nach Hildesheim. In einer ehemaligen Gummifabrik trafen etwa siebzig Künstler in über vierzig Veranstaltungen aufeinander. Vom 26. bis 29. Mai 2011 fand PROSANOVA zum dritten Mal statt. An vier Festivaltagen und in mehr als 30 Veranstaltungen feierte die jüngste Autor*innengeneration „Literatur als Ereignis“. PROSANOVA 2014 fand vom 29. Mai bis zum 01. Juni statt. Etwa 120 Künstler*innen bespielten eine zum Festivalgelände umgebaute ehemalige Hauptschule im Zentrum Hildesheims. Das fünfte Prosanova fand vom 8.–11. Juni 2017 in der Nordstadt Hildesheims auf dem Gelände einer alten Eisenhalle und einem stillgelegten Supermarkt statt. Unter dem Thema „MATERIAL, PROZESS und PROTOKOLLE“ wurde ein Programm mit mehr als 80 Künstlern veranstaltet. Der Fokus lag in diesem Jahr besonders auf noch weniger etablierten, z. T. unveröffentlichten Autor*innen. Eingeladene Gäste waren unter anderem Fatma Aydemir, Shida Bazyar, Juan S. Guse, Florian Kessler, Anke Stelling, Margarete Stokowski und Bettina Wilpert. PROSANOVA 2020 fand vom 11.–14. Juni 2020 aufgrund der COVID19-Pandemie online statt. 50 junge Schreibende und Kunstschaffende waren eingeladen, ihre Texte und literarischen Verfahren in Hildesheim zu inszenieren und in mehr als 40 Veranstaltungsformaten vorzustellen. Das Thema der sechsten Ausgabe lautete „Glätte und Reibung.“ Um die eingeladenen Gäste nach ver.di-Richtlinien entlohnen zu können, wurden weniger Gäste eingeladen als in der vorherigen Ausgabe. Eingeladene Gäste waren unter anderem Raphaela Edelbauer, Jackie Thomae, Karosh Taha, Dana von Suffrin, Özlem Özgül Dündar, Cihan Acar, Isabelle Lehn und Ronya Othmann.

Die künstlerische Leitung des PROSANOVA 2023 übernehmen: Lina Briks, Hiyam Biary, Clara Dönicke, Lucie Frahm, Melek Halici und Leni von der Waydbrink.

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